Nach Verletzungen an der Gliedmaße im distalen (körperfernen) Bereich zeigen Pferde oft eine schlechte Wundheilung. Überschießendes Granulationsgewebe („wildes Fleisch“) ist ein häufiges Problem in der Pferdepraxis.
Dies führt dazu, dass bei diesen Pferden meist lange Verbandsphasen und häufige Wundauffrischungen notwendig sind. Um einen besseren und schnelleren Heilungsverlauf bei einem unserer Patienten zu erzielen, haben wir eine Hauttransplantation durchgeführt.
Hierbei werden mit einer Hautbiopsiestanze gewonnenen Hautinseln, zum Beispiel des Oberschenkels, in das Granulationsgewebe der Wunde transplantiert. Ausgehend von diesen Epithelinseln erfolgt dann ein Verschluss der Wunde. Zudem kann häufig auch eine verstärkte Epithelisierung vom Wundrand, nach einer erfolgten Hauttransplantation, aus beobachtet werden.
Wir hoffen, so ein optimales Ergebnis für unseren Patienten nach einer Weidezaunverletzung zu erreichen!